100 km/h auf dem Rad
Ich hatte schon länger keine Rennen mehr und auch noch nichts wirklich in Aussicht. So kam die Idee, etwas Besonderes zu probieren: über 100km/h schnell fahren. (Moritz Augenstein)
Vorbereitung und Umsetzung
100 km/h auf dem Rad – wie machen wir das?
Als erstes war es mit Derny und Bahnrad angedacht, wobei ein Derny keine so hohe Geschwindigkeit schafft und es auf der Straße mit dem Bahnrad viel zu gefährlich wäre. Dadurch entstand die Idee, mit einer Mercedes V Klasse der AVG und meinem Straßenrad der koreanischen Marke Wiawis zu arbeiten.
Ich habe mich kaum dafür vorbereitet, da ich schon immer hohe Frequenzen mit viel Leistung treten konnte – und das war eigentlich das größte Problem.
Wir haben extra ein dickeren Gang montiert: 55 x 10 anstatt 50 x 10, die Bremsen nochmals genau angeschaut und nachgestellt sowie neue Schwalbe Tubeless Reifen auf die Laufräder aufgezogen. Alles wurde perfekt gereinigt und geschmiert, alles mit dem Ziel „leichter zu rollen“.
Als erstes war es mit Derny und Bahnrad angedacht, wobei ein Derny keine so hohe Geschwindigkeit schafft und es auf der Straße mit dem Bahnrad viel zu gefährlich wäre. Dadurch entstand die Idee, mit einer Mercedes V Klasse der AVG und meinem Straßenrad der koreanischen Marke Wiawis zu arbeiten.
Ich habe mich kaum dafür vorbereitet, da ich schon immer hohe Frequenzen mit viel Leistung treten konnte – und das war eigentlich das größte Problem.
Wir haben extra ein dickeren Gang montiert: 55 x 10 anstatt 50 x 10, die Bremsen nochmals genau angeschaut und nachgestellt sowie neue Schwalbe Tubeless Reifen auf die Laufräder aufgezogen. Alles wurde perfekt gereinigt und geschmiert, alles mit dem Ziel „leichter zu rollen“.
Wie fühlt es sich an?
Ein früher, feuchter Morgen im Holzkirchner Umland. Mich fröstelt es es wenig. Wir legen los, begleitet von Film und Kamera.
Bei den ersten Versuchen habe ich mich noch unwohl gefühlt – es ist schon sehr schnell – selbst bei 90 km/h! Und dazu noch das schnelle Treten, das ist sehr ungewohnt vom Feeling her. Das Fahrverhalten wird dann auch relativ unruhig durch die hohe Trittfrequenz.
Wir mussten uns auch erst finden, wie wir beschleunigen und vor allem wie schnell. Der Moment, in dem ich den Windschatten bei den Tests verloren habe, war der schlimmste. Ich konnte kaum atmen, so viel Luftdruck entsteht. Hinter dem Auto flüssig zu fahren erfordert enorme Konzentration – von dem Autofahrer am Steuer und auch von mir dahinter auf dem Rad. Es gilt das richtige Timing zu finden, nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam.
Zum Glück haben wir einen Versuch erwischt, wo alles gepasst hat und ab 100km/h hieß es dann: Augen zu und Vollgas…
Bei den ersten Versuchen habe ich mich noch unwohl gefühlt – es ist schon sehr schnell – selbst bei 90 km/h! Und dazu noch das schnelle Treten, das ist sehr ungewohnt vom Feeling her. Das Fahrverhalten wird dann auch relativ unruhig durch die hohe Trittfrequenz.
Wir mussten uns auch erst finden, wie wir beschleunigen und vor allem wie schnell. Der Moment, in dem ich den Windschatten bei den Tests verloren habe, war der schlimmste. Ich konnte kaum atmen, so viel Luftdruck entsteht. Hinter dem Auto flüssig zu fahren erfordert enorme Konzentration – von dem Autofahrer am Steuer und auch von mir dahinter auf dem Rad. Es gilt das richtige Timing zu finden, nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam.
Zum Glück haben wir einen Versuch erwischt, wo alles gepasst hat und ab 100km/h hieß es dann: Augen zu und Vollgas…
Danke!!!
Großer Dank geht an Mercedes AVG
Film | Urs Golling Photos | Thomas Schwarz
Team
Road