Challenge Ciclista Mallorca: Von Zielen, Rückschlägen und Erfahrungen
Ein Recap der Maloja PushbikersChallenge Ciclista Mallorca: Von Zielen, Rückschlägen und Erfahrungen
“ It was pretty exciting – especially for me thinking that 2 years ago I still was in U19 category and the World Tour looked incredibly far to experienc in any way. But here we were: riding next to big teams and names. „
(Michal)
Ziele, Abenteuer, Road Trip und Renn-Realität
„Ich wusste schon im Vorfeld, dass es dort hart für mich wird. So wie es ein harter Weg sein wird, um Profi zu werden, denn wenn es leicht wäre würde es ja jeder schaffen. „
(Laurin)
Das Ziel der Pushbikers war es, UCI Punkte zu holen – denn in einem UCI.1 Rennen wie diesem gibt es erheblich mehr zu holen. Der Fokus lag auf den ersten drei Rennen, Chancen rechneten wir uns für unseren in der Schweiz wohnenenden US Amerikaner Corey Davis. Da es sich trotz Gesamtwertung um vier Eintagesrennen handelt, spielte den Pushbikers in die Karten, denn auch im Falle des Ausfalls bei einer Etappe darf der Fahrer am folgenden Tag wieder starten.
Am ersten Tag wurde die Mannschaft von dem Leistungslevel komplett überrascht. Das Rennen wurden auf den verwinkelten Straßen im Gebirge Mallorcas von Beginn an hart ausgefahren – zwar hatten wir dies im Vorfeld besprochen, aber so nicht erwartet. Somit bekamen wir bereits am ersten Tag die Realität der absoluten Champions League Fahrer knallhart präsentiert.
Am zweiten Tag waren die Pushbikers besser vorbereitet – und konnten sich auch lange im Spitzenfeld halten. Die erhofften UCI Punkte und ein Erreichen des Ziels in der Spitzengruppe gelang unserer Mannschaft jedoch dieses Jahr nicht.
„Man darf nicht schon mit dem Gedanken ins Rennen gehen, eh am ersten längeren Berg abgehängt zu werden. Das ist auch Kopfarbeit, die noch zu leisten ist.“
(Tim)
„The main thing I learned from the four race days is that I should be more self confident. Also I was too cautious and not willing to risk ut all for a result, instead I rode too conservative. It would have been better to try and „blow up“ on the climb instead of staying inside my comfort zone, because then at least I tried and know it.“
(Corey)
Am Ende lässt sich sagen: die Pushbikers haben gelitten, gekämpft und nicht das erreichen können, was man sich erhofft hätte. Dennoch aber haben wir als Continental Team vieles mitgenommen. Wir haben gesehn und gelernt, dass der Weg zur Weltspitze ein entbehrlicher ist, den nur die Wenigsten schaffen werden. Wir möchten diesen Weg aber weiter gehen: gemeinsam als Team, als Mannschaft, als Freunde. Freund die zueinander stehen, in Zeiten des Erfolgs und der Enttäuschung. All das müssen wir lernen, erfahren und durchleben.
Danke an unsere sechs Fahrer Corey, Tim, Franz, Laurin, Mikà und Michal sowie an unseren Staff Rupert, Patrick, Seb und Johanna. We ride to live – und werden 2022 mit unseren besten Möglichkeiten wieder nach Mallorca kommen !
Photos |Urs Golling Photography
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