Bikepacking und ab geht`s
Wenn man an Portugal denkt, hat man wahrscheinlich Sonne, Strand und Surfer im Kopf. So ähnlich war das bei mir auch, deswegen entstand der Plan, meine Bikepackingpremiere dort zu absolvieren.
Eine konkrete Planung gab es nicht, aber spontan sein ist ja bekanntlich sowieso der Schlüssel zum Glück. Also ging es los, Taschen gepackt und ab in den Flieger.
Die Reise beginnt. Mein Bike und ich
In Lissabon angekommen erwarteten mich drückende Hitze und strahlender Sonnenschein. „Die idealen Voraussetzungen“, dachte ich mir – aber ich wurde eines Besseren belehrt. Als ich zwei Tage später aus dem Fenster geschaut habe, um nach Norden Richtung Porto aufzubrechen: Nebelreißen und kühle Temperaturen haben mich gleich die ersten sechs Stunden begleitet. Die Defekthexe war auch mit dabei, weshalb dann so manche städtische Bushaltestelle kurzerhand in eine Werkstatt umfunktioniert worden ist.
Tag 2 brachte dann immerhin eine Stunde Sonne, bevor die Welt um mich herum schließlich komplett untergegangen ist: Regen, Sturm, Hagelschauer, Blitz und Donner. Das war definitiv nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Hin und wieder wurde ich dann fast ein bisschen neidisch beim Gedanken an das strahlende bayerische Sommerwetter, das Daheim Einzug gehalten hatte. Aber schlechtes Wetter formt ja bekanntlich den Charakter. An Tag 3 hat es dann ausnahmsweise nicht geregnet, zur Belohnung gab es ein Eis an der berühmten Brücke in Porto.
Zwischenfazit: Die Straßen sind ausgezeichnet, das Wetter nicht und die Moral ist noch gut.
Probiert es selbst einmal aus! Wir wünschen euch einen tollen Sommer.
Eure
Marina & die Maloja Pushbikers FEM
Photos |privat
Road
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